Das Naturschutzausführungsgesetz (NatSchAG M-V) schreibt vor, dass bei der Neuaufstellung eines Flächennutzungsplans parallel auch der Landschaftsplan für das Gemeindegebiet aufzustellen ist.
In einem Zeitraum von 24 Monaten wurden die Bestandsbiotope und die Landschaftsbestandteile des Gemeindegebiets kartiert, um anschließend Analysen für die Themengebiete Boden, Wasser, Relief, Klima und Luft, Schutzgebiete und -objekte, Landschaftsbild und Erholung und Tourismus vorzunehmen.
Aus diesen Analyseergebnissen wurden dann Maßnahmen für die Bereiche Offenlandnutzung, Waldbestände, Pflanzung und Pflege von Baumreihen, Alleen, Hecken und Säumen, Rückbau und Renaturierung, Siedlungsbereich und Ausstattung der Erholungsinfrastruktur festgelegt.
Aus diesen Maßnahmen wurden jene ausgewählt, die im Rahmen der verbindlichen Bauleitplanung als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen geeignet sind und in den Flächennutzungsplan überführt.